Kangmin Justin Kim

Der koreanisch-amerikanische Kangmin Justin Kim ist einer der gefragtesten Countertenöre seiner Generation. Er wurde für Rollen des Barockrepertoires, der zeitgenössischen Musik und Mozartpartien an den renommiertesten Opernhäusern und Festivals wie dem Royal Opera House Covent Garden, der Staatsoper Berlin, den Salzburger Festspielen und Glyndebourne ausgezeichnet.

In der Spielzeit 2019/20 spielt er unter anderem die Titelrolle in der Weltpremiere von M. Butterfly in Santa Fe, ein Heimdebüt am Theater an der Wien als Annio in einer Neuproduktion von La clemenza di Tito und an der Dallas Opera für ein Galakonzert, sowie ein Konzert mit Lucia Lucas im National Sawdust in New York, Debüt als Ruggiero in einer Neuproduktion von Alcina in Nancy und Dijon, Nerone in L’incoronazione di Poppea für die Haymarket Opera in Chicago, Barzane in Arsilda in Dresden und Prag und eine Rückkehr nach Köln als Orlofsky in Die Fledermaus.

In jüngster Zeit hörten wir ihn als Cherubino in Die Hochzeit des Figaro an der Royal Opera Covent Garden, als Nero in Die Krönung der Poppea an der Staatsoper Berlin, als Nero und Speranza in Orfeo bei den Salzburger Festspielen, im New Yorker Lincoln Center, in der Pariser und Berliner Philharmonie und im Harris Theater in Chicago, Edinburgh Festival, Lucerne Festival und Teatro La Fenice in Venedig unter Gardiners Leitung, als Cesare in Vivaldis Catone in Utica und als Orlofsky in der Neuproduktion von Die Fledermaus an der Oper Köln, sowie als Orfeo in Händels Parnasso in festa im Concertgebouw Amsterdam unter Andrea Marcon, als Giulio Cesare in seinem Debüt in Glyndebourne unter William Christie, als Idamante in einer Neuproduktion von Idomeneo und in einer Inszenierung von Händels Jefta bei den Maifestspielen Wiesbaden, als Idelberto in einer Neuproduktion von Lothario am Konzert Theater Bern und in seinem Debüt am Teatro San Carlo in Neapel in Brittens Canticles neben Ian Bostridge, in Carmina Burana mit dem Seoul Philharmonic, als Barzane in Vivaldis Arsilda mit dem Collegium 1704 in Bratislava, Caen, Lille, Luxemburg und Versailles, Speranza in Orfeo an der Opéra de Dijon und Romeo in Zingarellis Giulietta und Romeo am Rokokotheater Schwetzingen.

Zu seinen weiteren Erfolgen seit seinem professionellen Operndebüt 2013 zählen Prinz Orlofsky in Die Fledermaus bei seinem Pariser Debüt an der Opéra Comique unter der Leitung von Marc Minkowski, Oreste in La Belle Helene am Théâtre du Châtelet in Paris und Sesto in La clemenza di Tito an der Opéra de Montpellier, Idamante in Idomeneo am Stadttheater Gießen unter Michael Hofstetter, Enea in Händel/Vincis Pasticcio Didone abbandonata bei den Händel-Festspielen in Halle, sein erster Sesto in Giulio Cesare beim Händel Week Festival in Oak Park, Cherubino in Die Hochzeit des Figaro und Kalitzkes neu geschriebene Oper Pym für das Theater Heidelberg. Er trat auch in Galakonzerten bei der Styriarte Graz und im Rokokotheater Schloss Schwetzingen auf.

Kangmin Justin Kim wurde in Südkorea geboren und wuchs in Chicago auf. Er studierte Gesang, Oper und Musiktheater an der Northwestern University in Evanston und an der Royal Academy of Music in London.

Er hat mit namhaften Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Mark Minkowski, Andrea Marcon und Michael Hofstetter zusammengearbeitet.

Seine Interpretation der Titelrolle des Pym brachte ihm eine Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2016 als „Bester Sänger“ der Spielzeit 2015/16 und von der Zeitschrift Opernwelt als „Sänger des Jahres 2016“ ein. Außerdem wurde er bei den International Opera Awards für den Young Singer of The Year 2019 nominiert.

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