Karina Gauvin
Die kanadische Sopranistin Karina Gauvin, die für ihre Arbeit mit dem Barockrepertoire bekannt ist, singt Bach, Mahler, Britten und Musik von des 21. Jahrhunderts mit gleichem Erfolg. Frau Gauvin hat mit den führenden Symphonieorchestern der Welt gesungen, darunter das Montreal Symphony Orchestra, San Francisco Symphony, Chicago Symphony, New York Philharmonic und Rotterdam Philharmonic, und mit Barockorchestern wie Les Talens Lyriques, dem Venice Baroque Orchestra, Accademia Bizantina, Il Complesso Barocco, Akademie für Alte Musik Berlin, Tafelmusik Baroque Orchestra und Les Violons du Roy.
Sie konzertierte unter der Leitung von Charles Dutoit, Michael Tilson Thomas, Michel Plasson, Yannick Nézet-Séguin, Mikko Frank, Theodore Currentzis, Bernard Labadie, Christophe Rousset, Sir Roger Norrington, Kent Nagano, Jérémie Rhorer und dem verstorbenen Alan Curtis, um nur einige zu nennen.
Im Jahr 2015 war sie als Vitellia in Mozarts Clemenza di Tito am Théâtre des Champs-Elysées, Paris (J. Rohrer/D. Podalydès) und als Armida in Händels Rinaldo (O. Dantone/R. Carsen) beim Glyndebourne Festival zu erleben. Im Jahr zuvor sang sie die Titelrolle in Glucks Armida (I. Bolton/B. Kosky) an der Niederländischen Oper. 2017 hat Karina Gauvin die Rolle der Vitellia unter Theodore Currentzis am Théâtre des Champs-Elysées neu besetzt und war als Duchesse d’Étampes in Camille Saint-Saëns‘ lange verschollener Oper Ascanio unter Guillaume Tourniaire am Grand Théâtre de Genève zu sehen. Beim Glyndebourne Festival war sie Merab in Händels Saul (L. Cummings/B. Kosky). In der Saison 2018/2019 trat sie mit einem Rezital französischer Melodien an der Opéra de Lille, der Opéra National du Rhin und der Wigmore Hall auf sowie in mehreren Konzerten mit Julien Chauvin und Le Concert de la Loge beim Festival in Halle und im Arsenal in Metz. Sie sang die Rolle des Giunone in Cavallis Calisto an der Bayerischen Staatsoper (C. Moulds/D. Alden) und am Teatro Real in Madrid unter der Leitung von Ivor Bolton und trat als Bellezza in Il Trionfo del Tempo e del Disinganno bei den Innsbrucker Festspielen mit Alessandro De Marchi auf.
In der Spielzeit 2019/2020 trat sie in mehreren Händel-Werken auf, darunter Saul (Merab) am Théâtre du Châtelet in Paris unter Laurence Cummings, in Messiah an der Pariser Philharmonie unter Hervé Niquet, in Agrippina (Poppea) und Giulio Cesare (Cleopatra) mit Christophe Rousset beim Festival George Enescu in Bukarest, am Théâtre des Champs-Elysées und beim Ambronay Festival. Zu seinen weiteren Projekten gehören eine Europatournee und die Aufnahme von Ariodante (Händel) für EMI Virgin Classics, eine Europatournee und die Aufnahme von Giulio Cesare, beide mit Alan Curtis, und Il Complesso Barocco. Mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Michael Tilson Thomas sang sie in der Passion des heiligen Sebastian und der Symphonie Nr. 2 (Mahler). Karina Gauvin war Lia in Debussys Enfant prodigue mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Mikko Frank, das später bei Erato erschien. Ihre umfangreiche Diskografie – mehr als 50 Titel – hat ihr zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter einen Chamber Music America Award für ihre CD „Fête Galante“ mit dem Pianisten Marc-André Hamelin, zwei Grammy-Nominierungen für ihre Aufnahmen mit dem Boston Early Music Orchestra und mehrere Opus Awards. Die Rolle der Donna Elvira hat sie mit Teodor Currentzis und MusicAeterna für Sony Classical aufgenommen.
In der Spielzeit 2021/2022 wird Karina ihre Paraderolle der Alcina wieder aufnehmen: mit Harry Bicket/The English
Konzert in Los Angeles und San Francisco, sowie in einer neuen Václav Lukes/Jiří Heřman-Produktion
in Brünn, Versailles und Caen.
Kommende Leistung
Alcina
Dramaturgische Einführung vor dem Spiel- 18/12/2024
- 18:00 - 22:00
Alcina
Dramaturgische Einführung vor dem Spiel- 21/12/2024
- 17:00 - 21:00
Alcina
Dramaturgische Einführung vor dem Spiel- 12/01/2025
- 17:00 - 21:00